Walther und Gudrun

sind die „Zugpferde“ oder „vorzeige Hundeführer“ der BG auf großen, überregionalen Veranstaltungen. Beide hatten sich in ihrer Sparte für die VDH DM qualifiziert und durften somit auch auf der jeweiligen DM des RZV ihre Hunde vorstellen.

Am 5. Oktober 2013 startete Walther Grober mit seinem Baldo vom Stolper See auf der IPO DM in Wiehl. Das selbst gesteckte Ziel war sehr hoch, was vielleicht zu einer etwas verkrampften Vorführung führte.

In der Fährte darauf bedacht, nichts falsch zu machen, wurden nun einige ungewohnte und vermutlich auch ungewollte Hilfen gegeben, welche dann zu einer gerechten Punkteteilung von Walther und Baldo führten. In der Summe jedoch zu viele Punkte, um eine gute Ausgangsposition für die anderen beiden Abteilungen zu erreichen.

In der UO kam Baldo nicht in die gewünschte Konzentration. Damit führte er einige Übungen zögerlich aus und das Gesamtbild spiegelte nicht die sonst von dem Team ausgehende Harmonie wieder. Es gab keinen groben Schnitzer, aber auch keine wirklich fehlerfrei ausgeführte Übung. Damit war nur eine gute UO Leistung zu bescheinigen. Im Schutzdienst überraschte Baldo zu Beginn. Er REVIERTE alle Verstecke zielstrebig ab. Der Rüde zeigte wieder einmal, dass er ein Hund mit überdurchschnittlicher Qualität ist und die Auseinandersetzung mit dem Helfer sucht. Allerdings zeigte er sich in den Gehorsamsphasen des Schutzdienstes wenig kooperativ und benötigte jeweils mehrere Anläufe um sich für die Transporte aufstellen zu lassen. Schade!!
In der Endabrechnung war es der 8`te Platz mit 87/86/86a – 259 Punkten gut. Auf einen neuen Versuch in 2014!

 

Am 16./17. Oktober 2013 startete Gudrun Bode mit Mona – Amber vom Hechtmoor auf der FH DM des RZV.
Erstmals wurde diese Veranstaltung in der Prüfungsstufe IPO FH geführt. 18 Teams hatten sich qualifiziert, was den Veranstalter in Bergheim vor eine große Herausforderung stellte. Diese Menge an annähernd gleichem Gelände muss erst einmal zur Verfügung gestellt werden können.

Gudrun führte Mona am Samstag auf aufgelaufener Saat. Die Hündin zeigte sich arbeitsfreudig und sicher. Nur an einem Gegenstand kriegte sie die Witterung etwas früh in die Nase, so dass sie sich eine Idee zu weit vom Gegenstand entfernt absetzte. Belohnt wurde diese sehenswerte Arbeit mit 96 Punkten und der Wertnote vorzüglich.

Nun ist die Herausforderung in der IPO FH jedoch, dass man auch am Folgetag eine weitere FH absuchen muss. Am zweiten Veranstaltungstag stand für alle Teilnehmer hoher Senf zur Verfügung. Ein in Norddeutschland ungewöhnlicher Bodenbewuchs, zumal er bereits hüfthoch war. Der Geruch bereitete Mona jedoch nicht die Schwierigkeiten, sondern vielmehr die Stengel der Senfpflanzen. Bei jedem Schlenker verharkte sich die Leine und die Beschaffenheit der Leine führte dazu, dass sie sich auch von allein nicht wieder löste. Am zweiten spitzen Winkel wurde Mona mehrfach „festgehalten“, so dass sie schließlich aufgab. Etwas, was wir von dieser Hündin sonst nicht gewohnt sind, doch die Tagesform entscheidet einfach mit. Nach dem Abbruch blieben nur 21 Punkte übrig, so dass das Prüfungsziel nicht erreicht wurde und die Veranstaltung mit Platz 16 und 117 Punkten endete. Kopf hoch und dann schauen wir mal, ob 2014 doch noch einmal die Herausforderung gesucht wird.

Unser Dank geht an die LG NRW, welche beide Veranstaltungen gut organisiert hatten.

Frauke Ortmann